Der achte Aufschub

Paris plant die Zeit nach dem AKW Fessenheim, die Reaktoren aber könnten noch einige Jahre am Netz bleiben.

TRAS-Vizepräsident Rudolf Rechsteiner sieht in Paris sogar Anzeichen für ein Umdenken in der Atompolitik. Nachdem es auch im finnischen Olkiluoto seit vielen Jahren nicht gelinge, einen französischen EPR ans Netz zu bringen, seien im französischen Haushalt die Mittel für diese neue Reaktorgeneration gekürzt worden, sagt er. Mit der ebenfalls massiven Kostenüberschreitung in Finnland beschäftigt sich nun ein Haushaltsausschuss in Paris. Der Atomschutzverband TRAS mit Sitz in Basel will das AKW Fessenheim auf dem Klageweg stilllegen.

Der achte Aufschub (veröffentlicht am So, 07. Oktober 2018 auf badische-zeitung.de)

In der Summe gefährlich

Bericht über die kleinen Zwischenfälle in Fessenheim.

Die Karlsruher Grünen-Bundestagsabgeordnete Sylvia Kotting-Uhl hat vor einem Jahr einen Bericht der französischen Atomaufsicht ASN zu sogenannten „Precursor“-Vorfällen im AKW Fessenheim angefordert. Als „Precursor“ (deutsch: Vorbote, Anzeichen) bezeichnen Experten kleinere, als ungefährlich eingestufte Zwischenfälle in einem AKW, die in der Summe aber als Indikatoren dafür gelten, dass eine Atomanlage nicht mehr technisch in gutem Zustand ist und ein schwerer Zwischenfall bevorstehen könnte.

In der Summe gefährlich (veröffentlicht am So, 07. Oktober 2018 auf badische-zeitung.de)