
Trinationaler Atomschutzverband
Association Trinationale de Protection Nucléaire
- TRAS vertritt die Interessen und Rechte der von nuklearen Risiken Betroffenen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
- TRAS vertritt Gemeinden, Einwohnergemeinden, Landkreise, juristische Personen und Privatpersonen.
- TRAS setzt sich für den Schweizer Atomausstieg ein wie er 2017 vom Volk beschlossen wurde.
- TRAS ist gegen eine Verlängerung des Weiterbetriebs der Anlagen in Beznau, Gösgen und Leibstadt.
Unsere Aufgaben und Ziele

- Durchsetzung des Atomausstiegs
Nach dem Deutschen Atomausstieg hat TRAS mit der Abschaltung des französischen AKW Fessenheim (2020) sein bis dahin wichtigstes Ziel erreicht. TRAS konzentriert sich jetzt auf die rasche Abschaltung der Schweizerischen AKW Beznau, Leibstadt und Gösgen.

- Verhinderung neuer AKWs
TRAS positioniert sich gegen Neubauideen in Frankreich, gegen die immer längeren Laufzeiten bestehender AKW und gegen die Pläne, das AKW-Neubauverbot in der Schweiz aufzuheben. Dies tun wir insbesondere durch wissenschaftliche Expertisen und die Nutzung aller verfügbaren Rechtsmittel.

- Forderung der Transparenz von Atomrisiken
Schwere Atomunfälle können sich jederzeit ereignen. Die Bevölkerung hat ein Recht darauf zu wissen, was diese Risiken genau sind. Deswegen fordert TRAS u.A. adäquate grenzüberschreitende Unfallspläne, die Führung von Krebsregister rundum AKW und mehr Transparenz bei der Veröffentlichung «heikler» Daten wie vorhandene Erdbebenanalysen oder Altersbeschwerden der AKW.

- Schutz der Bevölkerung vor Atomrisiken
TRAS setzt sich über die nationalen Grenzen hinweg für den Schutz der Bevölkerung vor bestehenden Atomrisiken ein. TRAS setzt dazu jegliche Mittel wie Klagen, Beschwerden, Referenden, Resolutionen oder Initiativen ein.
Gefährdung Süddeutschland
Grenzenloses Risiko durch Schweizer Atomkraftwerke
Die Schweizer Atomkraftwerke gehören zu den ältesten der Welt und entsprechen dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik nicht. Alle vier Reaktoren stehen nahe oder direkt an der deutschen Grenze.
Ein schwerer Unfall würde demnach auch Deutschland massiv betreffen. Da die potenziellen Auswirkungen eines solchen Super-GAU in der deutschen Öffentlichkeit kaum bekannt sind, hat TRAS eine Übersichtsstudie erstellt.

Daten & Fakten

Broschüren, Studien und Argumentarien zum Atomausstieg
TRAS informiert, dokumentiert und wertet laufende sicherheitsrelevante Ereignisse aus, im Rahmen des Risikos laufender oder geplanter Atomanlagen.
TRAS Aktuell
AKWs in der Schweiz
In der Schweiz steht der älteste AKW-Park der Welt
Beznau I ging am 17. Juli 1969 nur einen Tag nach Neil Armstrongs Mondlandung erstmals ans Netz. Wie jede technische Apparatur leiden auch Atomkraftwerke mit zunehmendem Alter unter Materialermüdung. Ein Sicherheitsniveau, wie es für neue Reaktoren gesetzlich zwingend vorgeschrieben wäre, ist bei den veralteten Reaktoren niemals zu erreichen.
Dossier AKW Fessenheim
Wie es TRAS gelang, ein AKW zu schließen
TRAS hat sich über Jahre für die Schließung des französischen AKW Fessenheim eingesetzt. Mittels Öffentlichkeitsarbeit, Aktionen und Prozessen gelang TRAS an ihr Ziel: In 2020 wurden beide Reaktoren abgeschaltet und ging das Kraftwerk endgültig vom Netz.