Verband

TRAS vertritt die Interessen und Rechte der von nuklearen Risiken Betroffenen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
TRAS vertritt Gemeinden, Einwohnergemeinden, Landkreise, juristische und Privatpersonen.
TRAS setzt sich für den Schweizer Atomausstieg ein wie er 2011 vom Bundesrat beschlossen wurde (Stilllegung der letzten Anlage 2034).
TRAS ist gegen eine Verlängerung des Weiterbetriebs der Anlagen in Beznau, Gösgen und Leibstadt.

Unsere Forderungen:
Nein zu Schweizer AKW!
TRAS unterstützt den vom Schweizer Bundesrat und Parlament beschlossenen Atomausstieg und wendet sich gegen die vier bestehenden AKW in Leibstadt, Beznau und Gösgen. Mühlberg und Fessenheim werden bereits seit 2019 bzw. 2023 rückgebaut.

Transparenz bei Atomrisiken!
TRAS fordert, dass rund um Atomkraftwerke Krebsregister geführt werden. Heikle Daten wie vorhandene Erdbebenanalysen sollen veröffentlicht werden.
Risiken dürfen nicht mehr verharmlost werden.

Sicherheitsbestimmungen durchsetzen!

  • Verschiedene Sicherheitssysteme erfüllen heutige Anforderungen hinsichtlich Redundanz und Diversität nicht mehr.
  • Das gestaffelte Sicherheitskonzept kann nicht konsequent so umgesetzt werden, wie dies der Stand von Wissenschaft und Technik verlangt.
  • Schweizer AKW beziehen Kernschmelzszenarien nicht in die Sicherheitsbewertung ein.
  • Die AKWs müssen auch gegen Flugzeugabstürze gesichert sind.

Weiterbetrieb gefährdet die Sicherheit der Bevölkerung in der Schweiz, Süddeutschland und Frankreich:

  • Unfall mit Exkursion von Radioaktivität gefährdet die Trinkwasserentnahme aus Rhein und Bodensee (mehrere Millionen Bezüger:innen).
  • Ungenügende Sicherheitskultur immer wieder gerügt.
  • Die Folgen schwerer Unfälle werden bei der Notfallplanung optimistisch gar nicht erst analysiert, es gibt für schwere Unfälle keine Notfallpläne.
  • Um den Erdbebenvorschriften zu genügen, wurden die zulässigen Grenzwerte Ende 2018 um einen Faktor 100 verwässert.

Förderung der erneuerbaren Energien
TRAS unterstützt alle Aktivitäten, welche Energieeffizienz, Energie-Einsparungen und erneuerbare Energien fördern.