TRAS Mitgliederversammlung 2025

Am 27. Juni 2025 fand in Freiburg i.B. die diesjährige Mitgliederversammlung von TRAS statt. Einstimmig wurde Balthasar Glättli, Nationalrat und ehemaliger Präsident der GRÜNEN, von den TRAS-Mitgliedern an der diesjährigen Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten gewählt. Thema waren außerdem: die neue Studie „Grenzenloses Risiko“ und der Prozess Leibstadt.
TRAS präsentiert neue Studie zu den Risiken der Schweizer AKW an Landespressekonferenz Baden-Württemberg

Ein schwerer Atomunfall in einem der vier Schweizer AKW würde Deutschland stärker treffen als die Schweiz selbst. Das zeigt eine neue Studie, die der Trinationale Atomschutzverband (TRAS) heute auf der Landespressekonferenz in Stuttgart vorgestellt hat. „Das von den Schweizer Atomkraftwerken für Deutschland ausgehende Risiko wird systematisch und dramatisch unterschätzt. Städte und Gemeinden werden nicht einmal annähernd adäquat auf die Unfallszenarien vorbereitet“, so Stefan Auchter, Vize-Präsident des TRAS: „Bundes- und Landesregierung müssen die Bedrohung durch die Schweizer AKW endlich ernst nehmen und darauf hinwirken, dass der Überzeitbetrieb der Reaktoren in naher Zukunft verbindlich beendet wird.“
Film & Podium: Die Gewerkschafterin – Im Räderwerk der Atommafia

TRAS-Vorstandsmitglied Eva Stegen war am 9. Mai als Expertin an einer spannenden Veranstaltung in Zürich zu Gast. Gezeigt wurde der Film «Die Gewerschafterin» basierend auf der wahren Geschichte von Maureen Kearney. Moderation lag in Händen der TRAS-Geschäftsleiterin Stephanie Eger.
TRAS zu Gast beim Kaiseraugst Jubiläum

Dieses Jahr ist es 50 Jahre her, dass in Kaiseraugst der Bau eines 6. Atomkraftwerks verhindert wurde. Und 50 Jahre später müssen wir uns schon wieder mit der gleichen Materie auseinandersetzen, denn Bundesrat Rösti möchte bekannterweise das AKW-Neubauverbot aus dem Gesetz streichen. TRAS-Vize-Präsident Rudolf Rechsteiner und TRAS-Geschäftsleiterin Stephanie Eger wurden als Referenten zur aktuellen Lage eingeladen.
Gegenvorschlag zur Aufhebung des AKW-Neubauverbots gefährlich!

Ende Dezember eröffnete der Bundesrat die Vernehmlassung zur Atom-Initiative «Jederzeit Strom für alle (Blackout stoppen)». Sie öffnet Tür und Tor für eine gefährliche Technologie, von der sich die Schweiz erst vor wenigen Jahren bewusst abgewandt hat. Der Trinationale Atomschutzverband fordert deswegen den Bundesrat auf, den Gegenvorschlag zurückzuziehen.
«Prozess Leibstadt»: Anwohnende ziehen AKW vor Gericht

Fünfzehn Personen haben eine Beschwerde gegen das AKW Leibstadt und das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht, wie sie heute an einer Medienkonferenz bekannt gegeben haben. Für den Langzeitbetrieb des AKW Leibstadt, der Mitte Dezember 2024 Tatsache geworden ist, verlangen sie eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und demokratische Mitsprache. Dazu verweisen sie auf internationale Abkommen, die die Schweiz zu einer grenzüberschreitenden UVP mit Öffentlichkeitsbeteiligung verpflichten.
Keine neue Atomanlage («Technocentre») in Fessenheim!

Der Trinationale Atomschutzverband (TRAS) spricht sich gegen die Erstellung einer neuen Atomanlage («Technocentre») in Fessenheim aus. Die Verheissungen der Electricité de France, es würden hier nur sehr schwach radioaktive Metalle recycliert, widerspricht den Fakten.