Beznau läuft illegal

Beznau genügt den gesetzlichen Normen bezüglich Erdbebensicherheit nicht und müsste deshalb unverzüglich vorläufig außer Betrieb genommen werden. Trotzdem genehmigt das ENSI den Weiterbetrieb, indem es falsche – zu hohe – Strahlenschutzgrenzwerte anwendet.

Unter allen Mängeln dieser Anlage ist die fehlende Sicherheit bei Erdbeben jenes Risiko, das aktenkundig ist und am offensichtlichsten Gesetze verletzt. Nachweisen und hieb- und stichfest belegen lässt sich dies anhand von öffentlich zugänglichen Dokumenten des ENSI, die von unseren Experten ausfindig gemacht wurden.

Broschüre: Beznau läuft illegal

Widerstand in Concert (04.02.2018)

Das deutsch-französische „Aktionsbündnis Fessenheim stilllegen. JETZT!“ lädt ein zu „Widerstand in Concert“, am 4. Februar 2018, Beginn 13:00 Uhr auf dem Platz beim Maison de Energie in Fessenheim.

Achtung das Fessenheim-Konzert kann wegen eines „Total-Verbotes“ nicht beim AKW stattfinden. Die VeranstalterInnen suchen nach Ausweichstandorten, z.Bsp. an der „kleinen“ Rheinbrücke bei Hartheim. Mehr Infos in Kürze …

Mit dem bereits traditionellen Widerstandskonzert zum neuen Jahr setzt die Anti-Atombewegung ein deutliches Signal: „Der Widerstand geht auch im neuen Jahr weiter, bis das AKW Fessenheim endgültig stillgelegt ist“.

Das Programm gestalten: Liedermacher und Sänger Wolfgang Gerbig WoGer; Sänger und Gitarrist Thorsten Propeller; Liedermacher und Sänger Theo Ziegler und Felix Hempel, Fagott; Zweierpasch (Fessenheimrap) angefragt.

Aus Frankreich kommen Meldungen, die eine Stilllegung der beiden Atommeiler in Fessenheim für Ende 2018 ankündigen. Doch kann man dies glauben? Voraussetzung sei, dass der Euroreaktor Flamanville 3 bis dahin ans Netz geht.

Flamanville 3 ist seit 2007 Jahren im Bau. Die Inbetriebnahme war ursprünglich für 2012 vorgesehen, wurde jedoch bereits mehrmals verschoben. Es darf also durchaus daran gezweifelt werden, ob die Inbetriebnahme in 2018 erfolgt. Der angekündigte Termin für die Stilllegung des AKW Fessenheim ist also alles andere als sicher. Auch der neue Euroreaktor ist ein gefährliches AKW. Es gibt erhebliche Zweifel am Material des Reaktordruck-behälters in Flamanville, genau wie bei Reaktor Fessenheim 2, den die EDF Anfang 2018 wieder hochfahren will.

Für das unsichere Atomkraftwerk Fessenheim gilt: Jeder Tag Laufzeit ist ein Tag zu viel. Und das Jahr 2018 hat 365 Tage, an denen das Atomkraftwerk große Teile des Elsass, Deutschlands und der Schweiz gefährdet.

Es ist also sehr wichtig, dass der Widerstand weitergeht, bis das Atomkraftwerk stillgelegt ist.

Jede und Jeder zählt bei „Widerstand in Concert“.

Wie gewohnt gibt es auch ein Angebot an Essen und Trinken, Kaffee und Kuchen.

Flyer: Widerstand in Concert
Webseite: Fessenheim stilllegen. JETZT!
Facebook: Fessenheim stilllegen. JETZT!

Strahlenschutz ist heute nötiger denn je

Der Artikel von Alex Reichmuth („Länger leben dank Radioaktivität“) dürfte zu Recht von manchen Lesern als Frontalangriff auf den Strahlenschutz verstanden werden. Die Behauptungen zu den gesundheitlichen Folgen kleiner Dosen ionisierender Strahlung – sei es aus radioaktiven Isotopen, aus indus­triellen Einrichtungen wie Atomkraft­ werken oder auch aus medizinischen Apparaten wie Röntgenröhren oder Computertomographen – verlangen eine Entgegnung aus ärztlicher Sicht. – von Claudio Knüsli

Claudio Knüsli, Dr. med., ist medizinischer Onkologe FMH und Vorstandsmitglied der ÄrztInnen zur Verhütung eines Atomkrieges IPPNW Schweiz.

Replik: Strahlenschutz ist heute nötiger denn je
Artikel: Länger leben dank Radioaktivität

Regierungen beider Basel fordern Abschaltung des AKW Fessenheim

In einem gemeinsamen Schreiben an den französischen Staatspräsidenten drücken die Regierungen der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt ihre Besorgnis über den Sicherheitszustand des Kernkraftwerks Fessenheim aus und bitten Präsident Emmanuel Macron, die Abschaltung des Kernkraftwerks Fessenheim möglichst bald wie von der Regierung Hollande zugesichert umzusetzen.

Medienmitteilung Kanton Basel-Stadt
Schreiben beider Basel an Macron (Deutsch)
Schreiben beider Basel an Macron (Französisch)

Action intentée devant la Commission européenne – Avis de Bruxelles

ATPN a reçu la réponse de la Commission Européenne à la demande de Mme Lepage concernant la protection d’eau. Bien que la plainte sur la protection de l’eau ait été refusée, la réponse contient quelques commentaires sur les activités de l’ASN. La lettre exprime l’espoir que l’ASN appliquera ou semble appliquer désormais des méthodes probabilistes dans l’évaluation des séismes. En outre, la Commission suppose qu’il existe un noyau dur de mesures d’urgence, qui ont été appliquées par l’ASN en raison des tests de résistance. D’après les analyses des stress tests de M. André Herrmann, nous savons que ce n’est pas le cas. Par exemple, l’EDF refuse d’annoncer jusqu’à aujourd’hui combien d’eau du puits d’urgence sera effectivement disponible en cas d’urgence. Réellement appliqué l’ASN n’a jusqu’à aujourd’hui rien. Cela vaut probablement aussi pour l’analyse probabiliste des tremblements de terre, dont même la Commission européenne vient d’écrire qu’elle « semble » appartenir à l’essentiel sans aller au fond des choses.

Décision de la Commission Européenne
Entscheidung der Europäischen Kommission